Drei beste Freundinnen Vanlife durch Italien!
Als Österreicherin bin ich mit Sommerurlaub im benachbarten Italien groß geworden, jedoch habe ich dieses Land selbst nie bereist und seine Kultur wirklich kennengelernt. Der Campervan Randger R530, zur verfügung gestellt von der Firma CaraMobil, hat es mir und meinen zwei Freundinnen aus den USA nun aber endlich ermöglicht, unsere Traumreise zu realisieren: Roadtrip entlang Italiens Küsten. Mit dem Ziel Sizilien, 2 Wochen Zeit, unseren Kameras und ein paar Snacks ging es auch schon los. Der Van ist mit Toilette, Dusche, Gasherd, Dachbett sowie Strom und Wasser ausgestattet, was ein flexibles und unabhängiges Reisen möglich macht.
Am 1. September ging es also los, mit einem kleinen Zwischenstopp in Salzburg sind wir bis nach Innsbruck gefahren, wo wir auch die Nacht verbracht haben. Der Van war automatisches Schaltgetriebe, wodurch auch meine 2 Freundinnen aus Amerika fahren konnten und wir uns die langen Strecken besser aufteilen konnten. Das Bett war sehr einfach aufzuklappen und im Van war es gemütlich. Zwei von uns haben oben geschlafen, eine unten (die hintere Sitzreihe konnte man nämlich zum Bett konvertieren).
Die erste Nacht verlief gut und am nächsten Tag ging es weiter in die Dolomiten. Wir sind die berühmte Straße von Bolzano nach Cortina d’Ampezzo gefahren. Es gibt hier zwar Busse, aber diese fahren sehr unregelmäßig, weshalb ich ein Fahrzeug für die Dolomiten unbedingt empfehlen würde. Trotz der sehr engen und steilen Kurven hatten wir kein Problem, “Mausi” – so haben wir unseren Van benannt – zu manövrieren. Die Lenkung war extrem leicht und Gas und Bremse war reaktionsschnell. Auf einem 1 1/2h langem Straßenstück haben wir 5h verbracht und selbst das war zu kurz. Es war wohl einer der schönsten Straßenstücke, die ich je gefahren bin. Berge, Pferde, endlose Wiesen, glasklare Bergseen und kleine Holzhütten, die vom Nebel im Tales beinahe verschluckt wurden. Diese Nacht verbrachten wir in Cortina d’Ampezzo, leider zogen in der Nacht ziemlich starke Winde auf (50/60 km/h) und es war recht unruhig, da das Plastik vom Dachzelt im Wind geflattert hat. Aber zu keinem Zeitpunkt hat es sich instabil oder so angefühlt, als würde es gleich wegfliegen (was man bei dieser Windstärke schon mal meinen könnte..).
Die darauffolgenden Tage haben wir damit verbracht, uns Stück für Stück in den Süden vorzuarbeiten, bis wir schlussendlich Amalfi erreicht haben. Italien im September ist absolut empfehlenswert, besonders für sehr touristische Orte wie dieser: Das Wetter ist noch gut, aber nicht zu heiß, der Großteil der Touristen ist bereits weg und die Preise sind billiger. Amalfi mit dem Van war etwas schwieriger, da die Italiener wie die verrückten fahren und die Straßen recht eng sind. In einem engen Tunnel mit entgegenkommenden Bus sind wir leider “stecken” geblieben und haben dann bei dem Befreiungsversuch versehentlich auf der Seite des Vans Kratzer verursacht. Mit einem nicht zu großen Van ist die Amalfiküste definitiv machbar, jedoch muss man aufmerksam und passiv fahren, um wohl mögliche Schäden zu vermeiden. Besonders in Neapels hat es mich eher an das Autofahren in Kolumbien erinnert. Gut, dass unser Van Vollkasko hat und auch auf Diebstahl versichert ist, denn auch das ist (besonders im Süden) Italien auch nicht ganz ungewöhnlich. Von Amalfi ging es weiter nach Positano, kurzer Zwischenstopp in Pompeji und dann mit der Fähre von Neapel nach Sizilien überzusetzen. Das ging tadellos und schon 8 Stunden später waren wir im Süden Italiens angekommen. Die Kultur hier war ganz anders vom Rest des Landes, viel chaotischer, anderes Essen (die beste Pasta meines Lebens), andere Architektur und Sitten. Definitiv eine Seite von Italien, die ich mir noch genauer anschauen möchte, drei Tage waren definitiv zu kurz. Anstatt viel zu fahren, haben wir uns nur auf einen ganz kleinen Teil (Nordwesten) der Insel fokussiert. Untertags haben wir den Strand genossen, Abends dann ein Restaurant aufgesucht und hausgemachte Pasta für 13 € geschmaust. Es war wirklich ein Traum und am liebsten wären wir länger geblieben. Der Van in Sizilien war einfach zu fahren, meistens war es eine Landstraße auf der wir uns bis zu unserem nächsten Stopp gehalten haben.
Nach Sizilien haben wir dann wieder die Fähre zurück zum Festland genommen und sind nach Florenz gefahren, wo wir Gelato geschlummert haben und einen wunderschönen Sonnenuntergang über der Stadt genossen haben. Diese Nacht haben wir auf einem gratis Parkplatz bisschen außerhalb der App verbracht, den wir durch die oben bereits genannte App gefunden haben. Unser letzter Stopp war Cinque-Terre, fünf super süße, kleine Städte im Norden Italiens. Keine dieser Städte kann befahren werden, wir haben außerhalb geparkt und sind dann ca. 20 Minuten gegangen, bis wir die erste Stadt, Riomaggiore, erreicht haben. Die Städte selbst sind mit einem Zug miteinander verbunden. Den letzten Tag hatten wir eine 10h Autofahrt zurück nach Wien vor uns, mit der unser 14-tägige Italien-Roadtrip ein Ende nahm.
Vielen Dank an CaraMobil, die diesen Trip ermöglicht haben. Ich kann die Firma von ganzem Herzen empfehlen, und wünsche Ihnen gutes roadtrippen in der Zukunft.
Author: Leonie Buchegger
Ausgaben
Insgesamt haben wir ca. 170 € für Maut, 482 € für Fähren zu und von Sizilien, 725 € für Diesel, 30 € für AdBlue (Zusatzstoff) ausgegeben, auf einer Strecke von insgesamt 5000 km. Für Unterkunft haben wir 0 € bezahlt (im Van geschlafen) und Essen ist in Italien recht billig. Damit lagen wir bei Fixkosten von 469 €/Person, 33,50 €/Tag.
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App-Empfehung: Park4Night
Um die Reise so budgetfreundlich wie möglich zu gestalten, haben wir die App Park4night benützt und somit das Geld für Campingplätze gespart. Wasser haben wir an öffentlichen Füllstellen nachgefüllt und Strom haben wir sehr wenig verbraucht.